Was ist luke howard?

Luke Howard war ein englischer Chemiker und Meteorologe, der am 28. November 1772 geboren wurde und am 21. März 1864 verstarb. Er ist vor allem bekannt für seine Klassifizierung der Wolkenarten, die er 1802 in seinem Buch "The Modifications of Clouds" veröffentlichte.

Howard entwickelte ein System, um Wolken basierend auf ihrer Form und Erscheinung in drei Hauptkategorien zu unterteilen: Cirrus, Cumulus und Stratus. Er fügte später zwei weitere Kategorien hinzu: Nimbus für regenbringende Wolken und das intermediate Wolkenarten-Genus Alto für Wolken in mittlerer Höhe.

Diese Wolkenklassifizierungssysteme sind auch heute noch weltweit anerkannt und werden als "Howard-Wolkenklassifikation" bezeichnet. Howard war einer der ersten Wissenschaftler, der erkannte, dass Wolken ein wichtiger Indikator für das Wetter sind.

Luke Howard arbeitete auch als Chemiker und entwickelte verbesserte Verfahren zur Herstellung von Chemikalien, insbesondere zur Gewinnung von Chlorwasserstoff. Er war ein Mitglied der Royal Society und wurde für seine Beiträge zur Naturforschung mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet.

Howard verbrachte sein ganzes Leben in London, wo er eine Apotheke betrieb und als naturwissenschaftlicher Berater tätig war. Trotz seiner wissenschaftlichen Erfolge blieb er ein zurückhaltender und bescheidener Mann. Sein Beitrag zur Wolkenkunde wird jedoch als bahnbrechend angesehen und hat die meteorologische Forschung und Wettervorhersage nachhaltig beeinflusst.